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Zink

Zink wird als Werkstoff bei (meist eisenhaltigen) Leitungsrohren verwendet und gelangt somit ins Trinkwasser. Zink ist zwar ein wichtiges Spurenelement für den Körper (der Tagesbedarf eines Erwachsenen liegt bei etwa 0,2 mg), sollte jedoch - wie alle Mineralien und Spurenelemente - vorzugsweise über die Nahrung bzw. aus organischen Quellen aufgenommen werden. Mineralien und Spurenelemente, die im Trinkwasser vorkommen, liegen i.d.R. in anorganischer Form vor (sind also nicht organisch gebunden, wie es z.B. bei pflanzlicher Nahrung der Fall ist) und können daher vom Körper nur schwer oder gar nicht aufgenommen werden. Trinkwasser ist daher generell KEIN Lieferant für Nährstoffe, sondern wirkt im Körper vielmehr als ein Lösungs- und Transportmittel, das Gifte und Schlacken ausscheiden und Nährstoffe bis zu den einzelnen Zellen transportieren soll. Ein Zuviel an Zink (Mengen oberhalb des Grenzwertes) kann u.U. zu Krämpfen und blutigen Durchfällen führen (vgl. Quellennachweise).

Die aktuelle Trinkwasserverordnung (TVO) von 2001 enthält keinen Grenzwert für Zink. In der vorherigen Fassung der TVO von 1990 existierte lediglich ein Richtwert (also kein Grenzwert) von 5 mg/l (= Milligramm pro Liter; 1 Milligramm = 1 tausendstel Gramm). Der empfohlene Leitwert der WHO liegt hingegen nur bei 3 mg/l.

Zur Filterung von Zink aus dem Trinkwasser existieren verschiedene Filterverfahren. Als das leistungsfähigste und zuverlässigste gilt das Umkehrosmose-Verfahren. Mittels Umkehrosmose können nahezu alle Schadstoffe bis zu 99,99% aus dem Wasser entfernt werden.