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Nitrat
Nitrat gelagt vor allem durch Düngemittel aus der Landwirtschaft ins Grundwasser, welches hauptsächlich für die Aufbereitung unseres Trinkwasser verwendet wird. In verschiedenen Regionen werden teilweise saisonal bedingt (z.B. durch Düngemittel in der Landwirtschaft), die Nitratwerte überschritten (vgl. hierzu Berichterstattung des Umweltbundesamtes vom September 2005, nachzulesen unter http://www.umweltbundesamt.de/wasser/themen/grundwasser/nigehalt.htm, Link-Aktualität Stand 10/2008).
Der Grenzwert für Nitrat im Leitungswasser (gemäß Trinkwasserverordnung -> TVO) liegt bei 50 mg/l (= Milligramm pro Liter; 1 Milligramm = 1 tausendstel Gramm). Gemäß EU-Richtlinie existieren zusätzlich Richtwerte (keine Grenzwerte) von 25 mg/l für Leitungs- und 10 mg/l für Mineralwasser.
Die Ursache für gesundheitliche Risiken liegt in der Gefahr einer Reduktion des Nitrats zu Nitrit und die Bildung von krebserregenden Nitrosaminen. Diese ist gegeben, wenn der Darm durch entsprechende Bakterien besiedelt ist, die eine solche Reduktion durchführen können. Die Erstlingsflora des Darmes bei Säuglingen kann auch nitritbildende Bakterien enthalten, die in einer Verbindung mit Hämoglobin zu Methämoglobinämie führen können, sodass der Säugling von innen erstickt (vgl. Quellennachweise).
Zur Filterung von Nitrat aus dem Trinkwasser existieren verschiedene Filterverfahren. Als das leistungsfähigste und zuverlässigste gilt das Umkehrosmose-Verfahren. Mittels Umkehrosmose können nahezu alle Schadstoffe bis zu 99,99% aus dem Wasser entfernt werden.