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FAQ - Wasser, Umkehrosmose & Wasserfilter
1. FAQ - häufige Fragen
- 1.1. Kann ich die Ersatzfilter auch ohne Abo beziehen?
- 1.2. Warum sind Umkehrosmose Filtersysteme von anderen Anbietern teurer?
- 1.3. Warum soll ich mir einen Wasserfilter kaufen, wenn das Trinkwasser in Deutschland doch zu den am besten kontrollierten Lebensmitteln zählt?
- 1.4. Was bedeutet das Zertifikat NSF?
- 1.5. Worauf muss ich bei der Wartung meines Umkehrosmose Filtersystems achten?
Kann ich die Ersatzfilter auch ohne Abo beziehen?
Warum soll ich mir einen Wasserfilter kaufen, wenn das Trinkwasser in Deutschland doch zu den am besten kontrollierten Lebensmitteln zählt?
Erstaunlicherweise ist es so, dass das Leitungswasser in Deutschland sogar besser kontrolliert wird, als das Flaschenwasser, obwohl man letzteres ja für viel Geld als Lebensmittel kauft. So werden beim Leitungswasser regelmäßig rund 50 Parameter überwacht, für die gemäß der Trinkwasserverordnung Grenzwerte existieren. Beim Flaschenwasser hingegen sind es gemäß der Mineralwasserverordnung gerade mal 17 Parameter! Wirklich ausreichend sind jedoch beide Vorgaben schon lange nicht mehr, denn durch Industrie-Abwässer, Pestizide und Düngemittel aus der Landwirtschaft sowie den hohen Medikamentenverbrauch bei Mensch und Tier (Massentierhaltung!) finden sich mittlerweile mehrere hundert, mancherorts sogar weit über 1.000 verschiedene Stoffe im Grund- und Oberflächenwasser. Das Grundwasser ist generell flächendeckend die wichtigste Quelle (Anteil bis zu 65%) zur Einspeisung von Wasser ins öffentliche Leitungsnetz. Aber auch örtliche Oberflächengewässer, wie Flüsse und Seen, werden hierfür genutzt. Somit ist die Wasserqualität dieser Quellen maßgeblich für die Qualität unseres Leitungswassers. Zusätzliche Verunreinigungen im Trinkwasser können zudem durch Rohrleitungen im Haus entstehen, über die teilweise gesundheitlich bedenkliche Stoffe wie z.B. Kupfer oder Blei ins Wasser abgegeben werden können. Die oben erwähnte Einhaltung von lediglich 50 Grenzwerten beim Leitungswasser kann also wohl als der berühmte "Tropfen auf dem heißen Stein" angesehen werden, denn ein Großteil der im Wasser befindlichen Stoffe wird im Wasserwerk nicht entfernt und muss sogar noch nicht einmal zwingend regelmäßig überwacht werden. Zudem finden Untersuchungen im Wasserwerk direkt statt und Stoffe, welche womöglich erst durch Rohrleitungen etc. nachträglich ins Wasser gelangen, werden somit oft gar nicht erfasst. Angesichts der Tatsache, dass nur maximal 3% des Leitungswassers getrunken und ca. 97% als Brauchwasser für andere Zwecke genutzt werden, ist es dann eigentlich auch nachvollziehbar, dass die Aufbereitung des Leitungswassers zu einem hochreinen Trinkwasser nicht gerade sehr wirtschaftlich wäre. Hier ist also wieder einmal - wie bei anderen Themen auch - die Eigeninitiative und die Selbstvorsorge gefragt. Und wie bei anderen Lebensmitteln gilt natürlich auch beim Wasser: Was ich selbst zu Hause hergestellt habe (und somit natürlich auch jederzeit genau prüfen kann), darauf kann ich erstens wirklich vertrauen und zweitens schmeckt es auch viel besser! :-)